Am Forsthaus in Zweifall begrüßte unser 1. Vorsitzender und Prüfungsleiter, Herr Josef Ramacher, die vier Gespanne, die gemeldet hatten, die Richter, Helfer und zahlreiche Gäste. Anschließend fuhr die Korona mehrere Kilometer in den Hürtgenwald zur „Försterhütte“, wo das Basecamp der Prüfung aufgeschlagen war. Nach dem Frühstück und der Verlosung der Fährten (als Lose gab es Nistkästen für Vögel) wurde das erste Gespann zur Fährte gebracht.
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Laura V. und Gandalf de Germemont fanden zwei Verweiser und arbeiteten ca. die Hälfte der Fährte gut, bevor sich dann doch Fehler einschlichen, die das Gespann heute leider nicht korrigieren konnte.
Auf der zweiten Fährte arbeiteten Harrie B. und Ronja Reineke Joffer v.‘Troojan. Von der unberührten Weite des Forstes beeindruckt, fanden die beiden am heutigen Tage leider nichts Verwertbares.
Conny van T. und ihre Kurzhaarteckelhündin „Aluna vom Brexbach“ arbeiteten anhand der hinterlassenen Markierungen erkennbar, die Fährte ca. 600 m zu einem großen Teil gut aus, ohne allerdings die hinterlegten Verweiser zu finden. Ca 300 m vor dem Ende brach die Führerin die Arbeit ab.
Werner Schulze S. und seine Hündin Hertha von der Hardt-Höhe fanden einen Verweiser und liefen am Ende 100m am Stück und am wartenden Richter vorbei und konnten daher die Prüfung heute leider auch nicht bestehen. Der Hürtgenwald erwies sich erneut als anspruchsvoll. Die zahlreichen Verleitungen erfordern eine intensive Einarbeitung der Hunde, die dieses Thema aktiv abbilden muss.
Alleine im tiefen Forst muss der Führer seinem Hund vertrauen und ihn lesen können. Unser Respekt gilt denen, die sich dieser Prüfung stellten und denen, die sie organisierten und durchführten. Bedanken möchte ich mich besonders bei den zahlreichen HerferInnen der Gruppe Aachen-Dreiländereck, die diese Prüfung möglich gemacht haben.
Josef Ramacher