Eifelpokal

Die Gruppe Aachen-Dreiländereck richtet seit 2004 in den wildreichen Revieren des Hürtgenwaldes den Eifelpokal aus.

Zerklüftete Wälder, abwechslungsreiche Bodenvegetationen, zahlreiche Bäche, steile Hänge und gute Wildbestände an Rot-, Muffel-, Schwarz- und Rehwild bilden eine immer wieder beeindruckende Kulisse für diese hochrangige Vielseitigkeitsprüfung, die sich aus einer Schweißprüfung ohne Richterbegleitung (20 Stunden Stehzeit; 1000-1200 m Fährtenlänge) und einer Waldsuche zusammensetzt.

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4. Eifelpokal

Die Gruppe Aachen-Dreiländereck richtet zum 4. Mal vom 22.- 23.09.2007 in den wildreichen Revieren des Hürtgenwaldes den Eifelpokal aus. Bei schönstem Herbstwetter und Hörnerklang begrüßten der zweite Vorsitzende Jörg M. und der Prüfungsleiter Walter K. die sechs Gespanne.

Als Richter begrüssten sie den Bundesobmann für Jagdgebrauch Martin Z., Leo K. sowie Ralph Q.

Diese praxisorientierte Prüfung stellt eine besondere Herausforderung an die Gespanne. Diese scheuten auch keinerlei Mühen und reisten von nah und fern an. Etienne B. aus dem benachbarten Belgien, Frau Dr. G. und Herr S. aus den Niederlanden, Herr Christian H. aus Bremen, Familie B. aus Berlin und Familie S. aus Herford.
Die Prüfung beinhaltet eine erschwerte Schweissprüfung ohne Richterbegleitung sowie eine Waldsuche. Am ersten Tag haben die Gespanne die Schweissarbeit zu meistern. Dabei müssen sie in einem Bereich von 50 x 50 Metern selbstständig den Anschuss suchen, gelingt ihnen das nicht innerhalb des Zeitlimits von 10 Minuten , übernimmt ein Richter die Einweisung. Im Fährtenverlauf von ca. 1200 m befinden sich 5 Verweiserpunkte. Diese gilt es vom Gespann möglichst alle zu finden, was Aufschluss über deren Fährtentreue gibt. Am Ende der Fährte beobachtet ein weiterer Richter das Ankommen des Gespannes am Endstück, notiert die gebrauchte Zeit und die Anzahl der gefundenen Verweiser. Hierbei darf der Zeitrahmen von 90 Min. für die Schweissarbeit vom Gespannt nicht überschritten werden.

Dieses sehr hoch gesteckte Ziel erreichten leider nicht alle Gespanne. Etienne B. mit Peggy du Clos aux Lievrés erreichte mit 5 Verweiser 100 Punkte, erster Preis, Tagessieger. Christian H. mit Timmo von der Lesum, einem gerade einmal 12 Monate altem Rüden, erreichte mit 4 Verweiser 96 Punkte, erster Preis. Frau Dr. G. mit Ziska vom Dienei erreichte mit 3 Verweiser 84 Punkte einen zweiten Preis. Die weiteren Gespanne, M. S. mit Wilhelm von Rominten I. B. mit Alf vom Rehsprung, A. S. mit Eikyca Maron van Trouvee kamen auf Grund der großen Verleitung nicht ans Ende, oder überschritten das Zeitlimit von 90 Minuten. Trotz der unterschiedlichen Ergebnisse herrschte am Abend des 1. Prüfungstages eine tolle Stimmung und dieser nahm bei einem gemeinsamen Abendessen einen feierlichen Ausklang. Musikalisch umrahmt vom Bläserkorps „Hohes Venn“ fand im Suchenhotel „Wiesengrund, Simonskall“ ein gemeinsames Abendessen statt.

Am zweiten Tag erwartet die Gespanne eine Waldsuche. Dabei wird der Gehorsam der Teckel und deren Arbeit bei der Waldsuche geprüft. Dazu versammelte man sich am frühen Morgen wieder bei bestem Wetter im Revier Zweifall.Nach einer erneuten Verlosung startete man direkt ins Revier um mit der Arbeit zu beginnen. Etienne B. mit „Peggy“ startete als erster und nach wenigen Minuten drückte die bereits 8 jährige Hündin eine Rotte Sauen aus der Dickung. Diese tolle Leistung wurde mit 96 Punkten, erster Preis honoriert. Ingo B. mit „Alf“ bekam mit 62 Punkten einen dritten Preis. Ebenso Christian H. mit „Timmo“ 48 Punkte, dritter Preis. Als Tagessieger Waldsuche stand schließlich Christiane G. mit „Ziska“, genannt „Fleur“ fest. Dieses Gespann setzte auch beim Gehorsam alles auf Risiko, was dann auch mit 100 Punkten erster Preis belohnt wurde. H. S. mit „Wilhelm“ sowie H. Stockmann mit „Eikyca“ waren von dem hohen Wildvorkommen derart angetan, dass sie das Zeitlimit überschritten und nicht bestanden. Den Eifelpokal 2007 gewann Etienne B. mit Peggy du Clos aux Lievres mit der höchsten Punktzahl aus beiden Prüfungen. Zwei schöne und ereignisreiche Tage gingen zu Ende. Alle Teilnehmer waren begeistert und versicherten, nicht zum letzten Mal am Eifelpokal teilgenommen zu haben.